Arthur Ashkin

amerikanischer Physiker; Nobelpreis für Physik 2018 für die Erfindung einer optischen Pinzette und ihre Anwendung in der Biologie; Mitarbeiter der AT&T Bell Laboratories 1952-1992, u. a. 1963-1987 Leiter der Abteilung für Laser-Wissenschaft

* 2. September 1922 New York/NY

† 21. September 2020 Rumson/NJ

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 49/2018

vom 4. Dezember 2018 (fa), ergänzt um Meldungen bis KW 39/2020

Herkunft

Arthur Ashkin wurde 1922 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Sein Vater Isadore Ashkin, der im Alter von 19 Jahren aus Odessa (Ukraine) in die USA emigriert war, betrieb ein Dentallabor in Manhattan. Auch die Mutter Anna stammte aus der Ukraine. A. wuchs mit seinem Bruder Julius, der ebenfalls Physiker wurde, und seiner Schwester Ruth auf, eine weitere Schwester starb bereits als Kind.

Ausbildung

A. studierte Physik am Columbia College, wo er 1947 seinen BA-Abschluss machte. 1952 folgte eine Promotion (Ph.D.) in Nuklearphysik an der Cornell University. Zu seinen Professoren zählten dort u. a. die späteren Nobelpreisträger Hans Bethe und Richard P. Feynman.

Wirken

Forscher-Karriere

Forscher-KarriereA. arbeitete von 1942 bis 1945 im Strahlungslabor der Columbia University und war dort am Bau von Magnetronen für US-Militärradarsysteme beteiligt. Nach seiner Promotion wurde er 1952 Mitarbeiter der AT&T Bell Laboratories, wo ...